Keine Legionellen im Warmwasser-Boiler

Die aktuellen Modelle der Wärmepumpen-Boiler bieten einen sehr guten Schutz vor Legionellen, da sie mit einer automatischen «Legionellenschaltung» die potenziellen Bakterien eliminieren können, bevor diese für den Menschen eine Gefahr darstellen. Mit regelmässiger Erwärmung auf über 55°C und gelegentlicher Aufheizung auf 60°C, gewährleisten diese Boiler hygienisches Wasser ohne Legionellenrisiko.

Weltweit werden Fälle von Legionellose diagnostiziert. In der Schweiz werden jährlich mehrere hundert Fälle mit positiven Laborbefunden für Legionellen beim Bundesamt für Gesundheit gemeldet. Besonders im Fokus steht die Legionärskrankheit, die eine Lungenentzündung verursacht. Zwischen 1996 und 2019 ist die Zahl der gemeldeten Fälle gestiegen. Die Meldungen zeigen zudem eine saisonale Tendenz, wobei die meisten Fälle im Sommer auftreten. Das Risiko, an Legionellose zu erkranken, steigt mit zunehmendem Alter wobei Männer deutlich häufiger betroffen sind als Frauen. Personen, die rauchen oder ein geschwächtes Immunsystem haben, sind besonders anfällig für die Erkrankung.

Verständnis der Legionellen und den damit verbundenen Gefahren

Legionellen sind Bakterien, die natürlicherweise in Wasserquellen wie Seen, Flüssen und Grundwasser vorkommen. Sie sind jedoch vor allem in Warmwassersystemen und Kühltürmen zu finden, wo sie sich in warmem, stehendem Wasser vermehren können. Die bekannteste und potenziell gefährlichste Art dieser Bakterien ist Legionella pneumophila.

Diese Bakterien können für Menschen deshalb gefährlich werden, da sie eine Lungenentzündung auslösen können, die als Legionärskrankheit (Legionellose) bekannt ist. Es gibt zwei Hauptformen dieser Erkrankung:

  1. Pontiac-Fieber: Eine mildere Variante, die grippeähnliche Symptome wie Fieber, Muskelschmerzen und Müdigkeit verursacht. Diese Form heilt meist von selbst aus und benötigt keine spezielle Behandlung.
  2. Legionärskrankheit: Die schwerere Form, die zu einer ernsthaften Lungenentzündung führen kann, weisst typische Symptome wie hohes Fieber, Husten, Atemnot, Kopfschmerzen und allgemeines Unwohlsein auf. Diese Form kann lebensbedrohlich werden und erfordert in der Regel eine Behandlung mit Antibiotika.

Die wichtigste Übertragungsquelle für Legionellen sind kontaminierte Aerosole, die eingeatmet werden. Dies kann durch Wasser Tröpfchen aus Duschen, Whirlpools, Klimaanlagen oder Kühltürmen geschehen.

Bedingungen für Vermehrung

Legionellen gedeihen besonders gut in Wasser, welches über einen längeren Zeitraum stagniert oder schlecht belüftet ist. Vor allem in stehendem Gewässer bei Temperaturen zwischen 25°C und 45°C. Die Anzahl der Bakterien verdoppelt sich rund alle sechs Stunden. Bei Temperaturen von über 50°C vermehren sie sich kaum noch, und bei 55°C sind sie nicht mehr lebensfähig. Ab 60°C werden sie innerhalb weniger Minuten abgetötet. Hier sind einige Punkte, die das Wachstum von Legionellen begünstigen:

  1. Stehendes Wasser: Sie vermehren sich vor allem in Wasser, das über längere Zeit nicht bewegt wird, zum Beispiel in ungenutzten Leitungen oder Becken.
  2. Temperatur: Das Wachstum ist am grössten im Bereich zwischen 25°C und 45°C, weshalb Warmwassersysteme und Kühltürme besonders anfällig sind.
  3. Sediment und Biofilme: Sie können sich in Ablagerungen aus Schmutz, Sedimenten oder Biofilmen in Rohrleitungen oder Tanks ansiedeln und vermehren.
  4. Nährstoffe: Organisches Material oder Schmutzpartikel im Wasser dienen als Nahrung für die Bakterien.
  5. Schlechte Belüftung: Mangelnde Luftzirkulation in Wasserbehältern oder Systemen kann das Wachstum fördern, da Legionellen in aerosolisierte Tröpfchen gelangen und eingeatmet werden können.

Auf zum Shop

Besuchen Sie unseren Shop und entdecken Sie unsere hochwertigen Wärmepumpen-Boiler!

Nutzen Sie die Gelegenheit, um umweltfreundliche Technologie direkt in Ihr Zuhause zu bringen.

Die Gefahr von Legionellen in Wärmepumpen-Boilern ist sehr gering

Da die Legionärskrankheit hauptsächlich durch das Einatmen von Wasserdampf übertragen wird, sind Klimaanlagen, Sprinkleranlagen, Sitzplatzberieselungen sowie Whirlpools potenzielle Überträger. Auch Duschen können gefährlich sein, da Wassertröpfchen eingeatmet werden könnten. Das Trinken von legionellenhaltigem Wasser ist hingegen nicht gesundheitsschädlich.

Moderne Wärmepumpen-Boiler verwenden eine Legionellenschaltung, um die Wasserqualität zu sichern und Kontaminationen zu vermeiden. Dabei wird das Wasser regelmäßig auf Temperaturen erhitzt, die Legionellen abtöten.

Hier die wichtigsten Punkte dazu:

  • Erhöhte Temperatur:
    Die Schaltung sorgt dafür, dass das Wasser im Boiler mindestens 60°C erreicht, welche ausreichend ist, um Legionellen abzutöten.
  • Temperatur halten:
    Das Wasser wird für eine bestimmte Zeit auf mindestens 60°C gehalten, meist zwischen 30 Minuten und 2 Stunden, um sicherzustellen, dass alle Bakterien absterben.
  • Regelmässige Anwendung:
    Die Schaltung wird in festen Intervallen durchgeführt, um die Wasserqualität dauerhaft zu gewährleisten. Wie oft das passiert, hängt von Nutzung, Wassertemperatur und Qualität ab.
  • Dokumentation:
    Es ist wichtig, die durchgeführten Legionellenschaltungen zu dokumentieren – inklusive Datum, Uhrzeit und Dauer –, um die Einhaltung der Vorschriften nachweisen zu können.

Optimale Wahl: Wärmepumpen-Boiler

Ein Wärmepumpenboiler sollte in der Lage sein, das Wasser ohne Elektroheizstab auf mindestens 55°C erhitzen zu können. Zudem sollte es möglich sein, die regelmässige Erwärmung auf 60°C zu programmieren. Zudem gehören zu den wichtigsten Massnahmen das regelmässige warten, sowie die Reinigung von Wasserquellen, angemessene Temperaturkontrolle und Spülungen von Leitungssystemen.

Black Friday Aktion!

Diese Aktion ist gültig bis Freitag, 24. November, 23.59 Uhr.