Die Funktion eines Wärmepumpen-Boilers mit 5 Punkten einfach erklärt

Ein Wärmepumpen-Boiler stellt eine innovative Lösung zur Warmwasserbereitung dar, die auf den Prinzipien der Wärmepumpentechnologie basiert. Diese Technologie ermöglicht es, Wasser auf energieeffiziente Weise zu erhitzen. Aber wie funktioniert ein Wärmepumpenboiler genau?

Der entscheidende Aspekt der Effizienz eines Wärmepumpen-Boilers liegt in der Verwendung von Umgebungswärme anstelle von elektrischer Energie zur Wassererwärmung. Da nur geringe Mengen elektrischer Energie benötigt werden, um die Pumpe und den Kompressor zu betreiben, kann der Großteil der erforderlichen Wärmeenergie aus der Umgebung gewonnen werden. Dies führt zu einem höheren Wirkungsgrad im Vergleich zu herkömmlichen Boilern, die ausschließlich auf elektrische Heizstäbe oder fossile Brennstoffe angewiesen sind.

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Grundsätzliche Erläuterung wie ein ein Wärmepumpen-Boiler funktioniert

Eine grundlegende und in 5 Punkten zusammengefasste Erklärung, wie ein Wärmepumpen-Boiler funktioniert finden sie hier:

Die Funktion eines Wärmepumpen-Boilers

  1. Wärmegewinnung:
    Ein Wärmepumpen-Boiler nutzt die Energie aus seiner Umgebung, um Wärme zu gewinnen. Diese Energie kann entweder aus der Umgebungsluft, dem Grundwasser oder dem Erdreich entnommen werden – je nachdem, welche Art von Wärmepumpe verwendet wird. Der Mechanismus, der dabei im Hintergrund arbeitet, ist das Kältemittel, ein spezielles Fluid, das in der Lage ist, bei sehr niedrigen Temperaturen zu verdampfen. Es nimmt die Wärmeenergie aus der Umgebung auf und transportiert sie durch den Kreislauf, wo sie später für die Erwärmung des Wassers genutzt wird.

  2. Verdampfung:
    Das Kältemittel, das sich zu Beginn des Prozesses in einem flüssigen Zustand befindet, nimmt die Wärmeenergie aus der Umgebung auf, indem es bei niedrigem Druck und niedriger Temperatur verdampft. Während dieser Verdampfung geschieht ein bemerkenswerter physikalischer Vorgang: Das Kältemittel absorbiert Wärme aus der Luft, dem Grundwasser oder dem Erdreich, was dazu führt, dass die Umgebungsluft oder das Medium selbst abkühlt. Dieser Prozess der Wärmeaufnahme ist entscheidend für die gesamte Effizienz der Wärmepumpe.

  3. Verdichtung oder Kompression:
    Der verdampfte Kältemitteldampf, der nun die aufgenommene Wärme transportiert, wird durch einen Kompressor komprimiert. Dies führt zu einer Erhöhung sowohl des Drucks als auch der Temperatur des Kältemittels. Bei dieser Verdichtung wird die im Kältemittel enthaltene Wärme so konzentriert, dass sie für die spätere Nutzung in einem Wärmetauscher bereitgestellt werden kann. Der Kompressor spielt hierbei eine zentrale Rolle: Er ist dafür verantwortlich, das Kältemittel auf ein höheres Temperaturniveau zu bringen, damit die Wärme effizient übertragen werden kann.

    In Wärmepumpen-Boilern kommen verschiedene Arten von Kompressoren zum Einsatz, um diese Verdichtung zu ermöglichen. Die Wahl des Kompressors beeinflusst maßgeblich die Leistung und Effizienz des gesamten Systems. Besonders häufig findet man Scroll-Kompressoren, die durch sich drehende, spiralartige Schrauben das Kältemittel verdichten. Diese Kompressoren haben sich aufgrund ihrer hohen Zuverlässigkeit und Effizienz bewährt und sind daher in vielen modernen Wärmepumpen zu finden. Andere Kompressortypen, die ebenfalls verwendet werden, sind Rotationskompressoren, Kolbenkompressoren und Schraubenkompressoren, die jeweils ihre eigenen Vor- und Nachteile hinsichtlich Effizienz und Einsatzbereich bieten.
  4. Kondensation:
    Das nun stark komprimierte und aufgewärmte Kältemittel wird in einem Wärmetauscher weitergeleitet, wo es seine Wärmeenergie an das Wasser im Boiler abgibt. In diesem Schritt gibt das Kältemittel die aufgenommene Wärme ab, wodurch es wieder in den flüssigen Zustand übergeht. Gleichzeitig wird das Wasser im Boiler erhitzt. Diese Wärmeübertragung ist entscheidend, um das Wasser auf die gewünschte Temperatur zu bringen, damit es als Heiz- oder Brauchwasser genutzt werden kann.

  5. Verflüssigung:
    Nachdem das Kältemittel seine Wärme abgegeben und sich wieder verflüssigt hat, wird es durch ein Expansionsventil geleitet, das den Druck des Kältemittels schnell senkt. Durch diese plötzliche Druckminderung kühlt das Kältemittel weiter ab, was den Kreislauf abschließt. Das abgekühlte, nun wieder flüssige Kältemittel ist bereit, erneut zu verdampfen und den Kreislauf von vorne zu beginnen. Dieser kontinuierliche Prozess sorgt dafür, dass das System immer wieder Wärme aus der Umgebung entzieht und diese in nutzbare Energie für das Heizen und die Warmwasserbereitung umwandelt.

Es ist nicht die einzige Bedeutende Frage, wie ein Wärmepumpen-Boiler funktioniert. Viel wichtiger ist es zu verstehen, wo sie eingesetzt werden können. Wärmepumpenboiler können sowohl in Haushalten mit geringem als auch mit hohem Warmwasserbedarf eingesetzt werden. Da sie deutlich weniger Energie aus nicht erneuerbaren Quellen verbrauchen, tragen sie massgeblich zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes bei, und sind somit umweltfreundlicher.

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